Gereizte Haut durch Mund-Nasen-Schutz: Mit der richtigen Hautpflege Irritationen vorbeugen

Zur Eindämmung von Covid-19 besteht deutschlandweit eine Mund-Nasen-Schutz-Pflicht. Während medizinische Atemmasken und selbstgenähte Alternativen grundsätzlich keine Gefahr für die Hautgesundheit darstellen, kann längeres Tragen zu Hautirritationen, Pickeln oder sogar einem Kontaktekzem führen. Besonders betroffen sind Gesundheits- und Servicepersonal. Mit der richtigen Hautpflege lassen sich diese Probleme aber gut vermeiden.

Beim Sprechen und Atmen unter einer Maske oder Mund-Nasen-Bedeckung bildet sich im engen Raum zwischen Haut und Stoff dauernd eine starke Feuchtigkeit. Wird die Haut nicht regelmäßig belüftet, kommt es – insbesondere an warmen Tagen – schnell zu einem Feuchtigkeitsstau. Für Menschen mit sensibler Haut, etwa Atopikern, kann diese Hyperhydration schließlich zu Irritationen führen. Unbehandelt können diese zum Problem werden.

Denn weicht die Hornschicht – also die äußere Hautschicht – auf (in der Fachsprache: „Mazeration“), können die zwischen den Hautzellen befindlichen Lipide teilweise verloren gehen. Dieser Prozess führt dazu, dass die Hautbarriere durchlässig wird und die Haut ihre Schutzfunktion verliert, wodurch Keime und sonstige Krankheitserreger eindringen können. Eine Verschiebung des pH-Wertes der Haut kann sogar dazu führen, dass der Säureschutzmantel angegriffen wird.

Hautirritationen durch Mund-Nasen-Schutz – besonders für Atopiker ein Problem

Für Menschen mit atopischer Haut, die durch ihre genetische Veranlagung oft unter Hautirritationen leiden, können Rötungen und Juckreiz zum Problem werden. Durch die defekte Hautbarriere können außerdem potentielle Allergene leichter in die Haut eindringen und so zur Entwicklung eines Kontaktekzems führen, das medizinisch versorgt werden muss.

Wer Hautproblemen durch Schutzmasken beziehungsweise Community-Masken vorbeugen will, sollte auf eine angemessene Hautpflege achten. Dazu zählt neben einer regelmäßigen, schonenden Reinigung insbesondere das Eincremen rund 30 Minuten vor sowie nach dem Tragen des Mund-Nasen-Schutzes. Cremes bilden einen Film auf der Haut, der die betroffenen Stellen im Gesicht vor Reibungseffekten durch den Maskenstoff schützt.

Weitere wertvolle Tipps für Atopiker und Menschen mit empfindlicher Haut

  • Reinigen Sie Ihre Haut regelmäßig mit einer seifenfreien Lösung und einem Gesichtsreiniger, wie z. B. dem LETISR ProbioClean H2O Mizellen Reinigungswasser.
  • Leiden Sie unter sehr empfindlicher Haut oder sind Sie Atopiker, dann greifen Sie auf eine der Gesichtscremes der LETIAT4-Serie mit oder ohne Sonnenschutzfaktor zurück.
  • Für alle anderen Hauttypen empfiehlt sich die etwas leichtere LETIbalm Peribucal. Die Creme schützt die Haut vor Feuchtigkeit und hilft, Irritationen vorzubeugen.
  • Müssen Sie den Mund-Nasen-Schutz längere Zeit tragen, verzichten Sie am besten an den bedeckten Stellen auf Make-up, um eine Verstopfung der Poren zu vermeiden.
  • Achten Sie darauf, dass der Mund-Nasen-Schutz nicht zu eng am Gesicht sitzt und die Haut überstrapaziert. So beugen Sie unangenehmen Abschürfungen vor.
  • Um Juckreiz während des Tages zu lindern, empfehlen wir die Anwendung des LETIAT4 Anti-Juckreiz-Hydrogels. Durch seine innovative Zusammensetzung beruhigt es die Haut und schützt sie vor Irritationen.
  • Achten Sie bei der Wahl Ihres Mund-Nasen-Schutzes auf einen atmungsaktiven Stoff wie Baumwolle und vermeiden Sie synthetische Materialien, die auf Kunstfasern basieren.

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