Trockene und gereizte Haut

Xerose ist der Oberbegriff für trockene Haut aller Art – unabhängig von ihren Auslösern und davon, wie stark die Symptome ausfallen. Erfahren Sie mehr zu den Ursachen und Symptomen trockener Haut, darüber, welche Rolle die defekte Hornzellschicht spielt und mit welchen Pflegetipps die Trockenheit gelindert werden kann.

Wie entsteht trockene Haut?

Die Ursachen: Wie entsteht trockene Haut?

Gereizte und trockene Haut ist oft die Folge einer geschädigten oder gestörten Hautbarriere. Ursachen dafür können äußere Einflüsse sein wie trockene Heizungs- und Klimaanlagenluft, UV-Strahlung, aggressive Reinigungsmittel oder Nebenwirkungen von Medikamenten (z.B. Diuretika oder Retinoide gegen Akne).

Auch innere Faktoren wie genetische Veranlagung, bestimmte Krankheiten oder der normale Alterungsprozess können die Hautstruktur verändern. Unabhängig vom Auslöser sind unter anderem folgende Defekte in der Hautbarriere die Grundsteine der Beschwerden: 

  • eine gestörte Lipidbarriere
  • eine instabile Hornzellschicht
  • ein erhöhter sogenannter transepidermaler Wasserverlust 

Das führt dazu, dass die Haut an Feuchtigkeit verliert, sie wird trocken, weniger elastisch und Reizstoffe können leichter in die Haut eindringen.

Kurz erklärt: Hornzellen

Zahlreiche Hornzellen bilden übereinandergestapelt die äußerste Hautschicht. Die Hornzellen bauen die erste Hautbarriere, vergleichbar mit einer Lackschicht. Sie hält Krankheitserreger ab und schützt die Haut vor Austrocknung. Wie es ihr Name sagt, sind diese Zellen verhornt, also verhärtet. Bei trockener Haut aber ist diese Verhornung gestört, die Zellschichten sind weniger stabil und widerstandsfähig.


 

Wussten Sie, dass ...
...  sich das Wort „Xerose“ aus griechisch „xero-“ = trocken und „-osis“ = Erkrankung zusammensetzt?

Woran erkenne ich trockene Haut?

Symptome: Woran erkenne ich trockene Haut?

Gesunde Haut fühlt sich glatt und elastisch an und zeigt keine sichtbaren Schuppungen. Trockene Haut hingegen äußert sich in Symptomen, die je nach Schweregrad des Feuchtigkeitsmangels unterschiedlich stark ausfallen.

Wussten Sie, dass ...
... das Spannungsgefühl an trockenen Hautstellen dadurch entsteht, dass sich die Haut pergamentartig zusammenzieht, wenn ihr Fett und Feuchtigkeit fehlen?

Foto Nahaufnahme von sehr trockener, schuppiger Haut

Sehr trockene, schuppige Haut

  • Matte Haut 
  • Abnorme Schuppung 
  • Reizung 
  • Spannungsgefühl 
  • Verlust der Elastizität 
  • Juckreiz 
  • Die Haut fühlt sich rau und faltig an.
Foto Nahaufnahme Ferse mit extrem trockener, schuppiger Haut

Extrem trockene Hautpartien

  • Matte Haut 
  • Hyperkeratose (übermäßige Verhornung der Haut)
  • Extrem trockene Hautpartien: Ellbogen, Knie und Füße 
  • Risse, Fissuren 
  • Lokale Schuppung 
  • Reizung 
  • Spannungsgefühl 
  • Verlust der Elastizität 
  • Juckreiz 
  • Die Haut fühlt sich rau und faltig an.

Wie kann ich trockene Haut im Alltag mildern?

Hautpflegeratgeber: Wie kann ich trockene Haut im Alltag lindern?

  • Medizinische Hautpflege speziell für trockene und gereizte Haut verwenden. Ihre Inhaltsstoffe können die Hautbarriere reparieren und den Feuchtigskeitshaushalt ausgleichen.
  • Finger weg von Make-up, das nur schwer zu entfernen ist. Die Reinigung irritiert die Haut zusätzlich. 
  • Übermäßige UV-Strahlung vermeiden und stets Sonnenschutz mit mittlerem bis hohem Lichtschutzfaktor auftragen. 
  • Überheizte, trockene Räume sowie Klimaanlagenluft meiden. Im Winter ggf. Raumbefeuchter aufstellen.
  • Kontakt mit aggressiven Reinigungsmitteln und Chlorwasser vermeiden.
  • Viel trinken: Mindestens 2 Liter täglich im Winter, im Sommer sogar 3 Liter.
  • Mit lauwarmem Wasser duschen, nicht mit kaltem oder heißem. Ausgiebige Vollbäder vermeiden.
  • Bei starken Beschwerden: Hautarzt aufsuchen! Ist die Hauttrockenheit Folge einer Hauterkrankung wie Neurodermitis oder Schuppenflechte, kann er zusätzlich Medikamente verordnen. 

Aktuell

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