Merkmale von Neurodermitis
- Neurodermitis entwickelt sich oft im Säuglings- oder Kindesalter.
- Bei Neurodermitis ist die Haut aus dem Gleichgewicht geraten und es kommt zu juckenden und roten Stellen, besonders an Ellbogen- und/oder Kniebeugen. Bei Kindern kann der ganze Körper betroffen sein. Der Juckreiz ist entsprechend präsenter als bei der Schuppenflechte – auch weil das gesamte Hautgefühl viel trockener ist.
- Da Jucken zu Kratzen führt, leiden Betroffene häufig unter aufgekratzten Hautstellen. Über diese offenen Stellen können wiederum Keime in die Haut eindringen und so für Entzündungen sorgen.
- Mit zunehmendem Alter bessert sich das Hautbild oft und die Beschwerden klingen ab. Tun sie es jedoch nicht, sind die Symptome bei Erwachsenen oft sehr stark.
- Wer an Neurodermitis leidet, kann auch eine sogenannte atopische Veranlagung haben, d.h. zu Allergien neigen.
- Allergien oder allergisches Asthma treten deshalb oftmals als Begleiterkrankungen von Neurodermitis auf.
Merkmale von Schuppenflechte
- Schuppenflechte kann in jedem Alter auftreten und betrifft Männer wie Frauen gleichermaßen.
- Bei einer Schuppenflechte ist der Hautstoffwechsel gestört. Er läuft viel schneller ab als normalerweise, was zu den roten Stellen und silbrigen Hautschuppen führt, die sich von der Hautoberfläche ablösen. Häufig ist die Haut darunter in Plaques verdickt.
- Neben den Hautveränderungen kann auch eine sogenannte Psoriasisarthritis auftreten.
- Patienten mit Schuppenflechte leiden häufig auch unter weiteren Erkrankungen wie z. B Diabetes und haben eine erhöhte Neigung, entzündliche Darmerkrankungen wie M. Crohn oder Colitis Ulcerosa zu entwickeln.
Behandlungsmöglichkeiten von Neurodermitis und Schuppenflechte
Bei beiden Krankheitsbildern sollte man grundsätzlich ärztlichen Rat hinzuziehen. Sowohl bei Neurodermitis als auch bei Schuppenflechte kann ein gesunder Lebensstil mit der Vermeidung von Stress und zuckerarmer Ernährung helfen, die Beschwerden zu lindern. Gesunde Ernährung kann auch zu einer Vermeidung von Neurodermitis-Schüben beitragen. Betroffene können außerdem darauf achten, potenzielle Allergene zu vermeiden. Um starke Entzündungen zu verhindern und den intensiven Juckreiz zu verringern, empfiehlt es sich bei der Hautpflege bei Neurodermitis auf Produkte zurückzugreifen, die speziell für atopische und zu Neurodermitis neigende Haut entwickelt wurden (z.B. die Produkte von LETI AT4). Da insbesondere die Schuppenflechte mit schwerwiegenden Begleiterscheinungen einhergehen kann, ist häufig eine zusätzliche medikamentöse Behandlung notwendig.
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