Schimmelpilzallergie

Bei einer Schimmelpilzallergie lösen Pilzsporen die allergischen Reaktionen aus. Die Pilze leben in der Natur, aber auch in Gebäuden. Deshalb ist es sehr schwer, den Auslösern aus dem Weg zu gehen. Schimmelpilzsporen gelangen über die Atemluft oder die Nahrung in den Körper. In Räumen ist die Belastung das ganze Jahr über hoch und steigt mit der Luftfeuchtigkeit an. Im Sommer und Herbst wachsen draußen in der Natur vermehrt Schimmelpilze. Da Sporen und Pollen teilweise zur selben Zeit fliegen, werden diese beiden Allergien von Laien leicht verwechselt.

So zeigt sich eine Schimmelpilzallergie

  • Juckreiz in Augen und Nase
  • Niesreiz, tränende Augen und Bindehautentzündung
  • Fließschnupfen
  • Husten und Atemnot
  • Übelkeit und Durchfall

Rat & Tat Schimmelpilzallergie: Symptome lindern im Alltag

  • Besonders Badezimmer und Küche immer gut lüften. Türen zu anderen Räumen dabei geschlossen halten, damit Feuchtigkeit nur nach draußen zieht.
  • Kondenswasser an Scheiben oder Innenwänden vermeiden. Das kann auch in Wohn- oder Büroräumen entstehen, wenn es draußen wärmer und feuchter als drinnen ist. Mehrmals täglich stoßlüften.
  • Mit einem Hygrometer die relative Luftfeuchte in der Wohnung messen: 40 bis 60 Prozent sind ideal. An Wänden sollte die Temperatur nicht unter 16 Grad liegen.
  • Wäsche möglichst nicht in Wohnräumen trocknen.
  • Küchenabfälle gleich entsorgen.
  • Lagerzeiten von Lebensmitteln vermeiden.
  • Auf Luftbefeuchter verzichten.
  • Bei Zimmerpflanzen und Hydrokulturen auf Schimmelpilzbefall achten.
  • Möglichen Schimmelbefall hinter Schränken, Kacheln und Holzverkleidungen prüfen.
  • Ist Schimmel vorhanden, eventuell Raumluft von einem Fachmann untersuchen lassen.
  • Über den aktuellen Sporenflug informieren.

Zum Weiterlesen

Hyposensibilisierung