Allergiesymptome im Frühling – wenn die Pollenallergie zur Hau(p)tsache wird

Sie sind winzig klein, messen nur Tausendstel Millimeter, und doch können sie zu einer großen Last werden: Pollen sind im Frühjahr allgegenwärtig und sorgen bei vielen Menschen für allergische Reaktionen. Meist bleibt es beim Griff zum Taschentuch oder einem lästigen Juckreiz, doch manche Beschwerden können auch sehr belastend sein und sogar ärztliche Hilfe erfordern. Pollen können auch die Haut von Neurodermitiker:innen stressen und Ekzemschübe auslösen – hier ist die konsequente Pflege der Haut das A und O, um gut durch die Pollensaison zu kommen.

Mit dem Frühlingserwachen kommen die Beschwerden

So schön und sehnlich erwartet diese Jahreszeit auch ist – Allergiker:innen begegnen ihr mit gemischten Gefühlen. Denn im Frühling beginnt der Pollenflug – und mit ihm die Zeit der allergischen Reaktionen. Vom Niesreiz über tränende Augen bis zu trockener, geröteter Haut und Husten plagen viele von ihnen ganz unterschiedliche Symptome. In Deutschland ist bereits jede:r Dritte von mindestens einer Allergie betroffen – mit steigender Tendenz. Hinzu kommt, dass die Klimaerwärmung die Pollensaison und somit auch die Zeit der Beschwerden verlängert: Die steigenden Temperaturen führen nämlich dazu, dass die Pollen der Gräser und Kräuter länger in den Herbst hineinfliegen, während die Bäume früher im Jahr zu blühen beginnen.

Wie kommt es überhaupt zu einer allergischen Reaktion?

Das Wort Allergie ist aus zwei altgriechischen Wörtern entstanden:
állos (= fremd) und érgon (= Ding). Allergie heißt also „fremdes Ding“. Wenn so ein „fremdes Ding“ auf den Körper trifft, reagiert dieser mit einer Abwehrreaktion des Immunsystems. Diese Abwehrreaktion soll eigentlich Krankheitserreger und gefährliche Stoffe fernhalten. Bei einer Allergie reagiert das Immunsystem aber auch auf Stoffe, die gar nicht gefährlich sind – die sogenannten Allergene. Meist sind sie pflanzlicher oder tierischer Herkunft, wie zum Beispiel Pollen und Tierhaare. Mittlerweile sind rund 20.000 von ihnen bekannt.

Allergene können auf vielfältige Weise an und in den Körper gelangen: durch den Kontakt mit der Haut, durch Einatmen, Injektion (Insektenstiche, Medikamente) und durch Essen und Trinken. Sobald der Körper mit den allergieauslösenden Stoffen in Kontakt gerät, bildet er – wie zur Abwehr einer Krankheit – Antikörper. Sie sollen die Allergene „unschädlich“ machen. Wenn der Körper jedoch zu viele Antikörper ausschüttet, führt das zu den unangenehmen Allergiesymptomen, die sich an den jeweiligen Körperstellen unterschiedlich äußern.

Etwa 12 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einem Heuschnupfen (Fachbegriff: allergische Rhinokonjunktivitis). Dabei handelt es sich um eine Entzündung der Nasenschleimhaut, der Bindehaut und Augenlider. Typische Beschwerden sind Niesattacken, eine laufende Nase sowie tränende und gerötete Augen. Halsschmerzen, Heiserkeit, Kopfschmerzen und Husten können ebenfalls auftreten.

Während bei Heuschnupfen die oberen Atemwege betroffen sind, handelt es sich beim allergischen Asthma um eine Erkrankung der unteren Atemwege. Der Körper des Asthmatikers reagiert mit verkrampfter Atemmuskulatur. Es kann zu Atemnot und einem Engegefühl in der Brust kommen. Vor allem das Ausatmen fällt schwer und wird begleitet von einem trockenen, pfeifenden oder rasselnden Ton. Weitere Symptome sind der anfallartige Husten oder Reizhusten.

Das Ekzem (Fachbegriff: Neurodermitis) ist eine allergische Erkrankung der Haut, die mit einer geschwächten Hautbarriere einhergeht. Die Hauptsymptome sind quälender Juckreiz und wiederkehrende Ekzeme. Die Ekzeme können je nach Stadium verschieden ausgeprägt sein: Bei einem akuten Neurodermitis-Schub ist die Haut gerötet und juckt sehr stark. Die entzündeten Hautstellen können auch Bläschen bilden und nässen. Nach der akuten Phase wird das Ekzem allmählich blasser, die Haut wird trocken und schuppig. Mit der Zeit kann sich die Haut verdicken, gröber und rissig werden. Neurodermitiker:innen mit Pollenallergie sind in der Pollensaison übrigens besonders betroffen, denn die Pollen können nicht nur eingeatmet werden, sondern auch über die geschwächte Hautbarriere eindringen und so einen neurodermitischen Schub auslösen.

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Neurodermitis – auf die richtige Hautpflege kommt es an

Die Grundlage jeder Neurodermitis-Behandlung ist die konsequente Pflege der Haut – die sogenannte Basistherapie. Sie besteht aus Lotionen, Cremes, Salben und Ölbädern (Emollienzien). Sie sollte immer individuell auf den jeweiligen Hautzustand, den aktuellen Krankheitsverlauf und auf die Umgebungsbedingungen abgestimmt sein.

Die tägliche Zuwendung hilft, die Hautbarriere zu reparieren, lindert den quälenden Juckreiz, schützt die Haut vor dem Eindringen von Keimen und Reizstoffen. Außerdem lässt sich dadurch die Zahl und Schwere neuer Krankheitsschübe reduzieren.

Schon gewusst? Eine konsequent 2-mal täglich angewendete Basistherapie ist in den meisten Fällen bereits ausreichend.


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