WEICH UND EMPFINDLICH
Alles über kuschelzarte Babyhaut
Samtweich wie ein Pfirsich … und leider auch genauso empfindlich ist die Haut von Babys und Kleinkindern. Sie ist zwar aufgebaut wie Erwachsenenhaut, aber nur etwa ein Fünftel so dick. Die schützende Säureschicht sowie Schweiß- und Talgdrüsen sind noch nicht ausgereift – da kann es schwuppdiwupp zu Reizungen oder Infektionen kommen.
Punkte statt Pfirsich
Dünne Baby- und Kinderhaut verliert leichter Feuchtigkeit und lässt eher Reizstoffe durch. So sind juckende Ausschläge und wunde Ekzeme schneller am Start – zum Beispiel durch zu viel Speichel und Schnullernuckeln, feuchtwarm bakterielles Windel-Milieu, zu häufiges Baden und austrocknende Pflegemittel.
Auf dem Weg zum Dickhäuter
Besonders überempfindlich – genetisch bedingt – ist die atopische Kinderhaut bei Neurodermitis. 23 Prozent aller Kinder bis drei Jahre leiden darunter. Die gute Nachricht: Im jungen Erwachsenenalter wird’s sehr oft besser. Doch das tröstet wenig, wenn die Kleinen quengeln, weinen und unruhig schlafen!
Sei sanft
Baby- und Kinderhaut braucht spezielle, milde Körperpflege und manchmal auch medizinische Cremes für den Mund- oder Windelbereich. Sie helfen der jungen Haut, ihre Schutzfunktion zu erledigen, gesund zu bleiben – und eben kuschelzart.