Rhiniticon

ÜBELTÄTER ZUR UNTERMIETE
Typische Allergene in der Wohnung

Amtlich: Rund 20.000 allergieauslösende Stoffe gibt es. Zum Glück reagierst Du nicht auf alle! Doch auch wenn Du einige Deiner „Peiniger“ schon kennst, kann ein Allergologe durch Haut- und Bluttests überraschende Funde machen.

Die üblichen Verdächtigen und was gegen sie hilft:

  • Schimmelpilze: An Lebensmitteln, im Küchenabfall, auf Kachelfugen, in der Erde von Zimmerpflanzen und hinter Betten, Schränken und Holzverkleidungen – Schimmelpilze lassen sich da nieder, wo es feucht ist; ihre Sporen fliegen unsichtbar durch die Raumluft.
    Das kannst Du dagegen tun: Kontrolliere die o. g. Gegenstände regelmäßig. Beuge vor, indem Du vor allem in Bad, Schlafzimmer und Küche mehrmals täglich stoßlüftest. Halte die Luftfeuchtigkeit niedrig: keine Luftbefeuchter, kein Wäschetrocknen im Wohnraum. Kondenswasser an den Fenstern ist immer ein Alarmsignal. Kalte Außenwände sind ein Schimmel-Magnet – achte auf Abstand zu Möbeln (vor allem Betten) und moderates Heizen!
  • Milben: Sie sind nur einen halben Millimeter klein, zeigen aber große Wirkung: Hausstaubmilben Die Plage wohnt in Matratzen, Kopfkissen, Decken, Teppichen, Polstern, Kuscheltieren und liebt hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme. Allergisch reagierst Du nicht auf die Milbe an sich. Es sind ihre Ausscheidungen, die Dich zum Weinen bringen und Deine Beschwerden verursachen.
    Das kannst du dagegen tun: Textilien minimieren, häufig absaugen (Milbenfilter!), bei 60° bis 95°C waschen und milbendichte Bezüge (Encasings) unter die Bettwäsche ziehen. Mehrmals täglich lüften und Schlafraum wenig heizen.

Alles gecheckt und trotzdem niest Du noch?

Vielleicht plagt Dich der Ambrosia-Samen im Vogelfutter, Dein Ficus oder Küchenschaben – besprich seltene Allergien unbedingt mit Deinem Allergologen!

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