HAUTNAH DABEI
Haarfarbe, Tattoo, Körperschmuck – was Du wissen solltest
Körperkult ist Kult! Gefärbte Haare, tätowierte Arme, gepiercte Nasenflügel, Permanent Make-up – wer hip ist, lässt so allerlei an Haut und Haare ran. Sieht ja oft auch gut aus! Trotzdem: Als Atopiker mit Neigung zu Allergien und Hautirritationen solltest Du da kritisch sein.
Das Zeug hat’s in sich
Der Deutsche Allergie- und Asthmabund widmet diesen Themen viel Platz und liefert ausführliche Hintergrund-Infos. Fazit: Schmuck, Haar- und Tattoofarben unterliegen zwar gewissen gesetzlichen Vorgaben, was ihre Inhaltsstoffe angeht – dennoch können sie Allergien oder Hautirritationen auslösen. Nicht zuletzt, weil die Grenzwerte zu lax sind, nicht eingehalten werden oder die Wirkung noch zu wenig erforscht ist. So zählen Tattoofarben zu den Kosmetika – obwohl sie unter die Haut gespritzt werden.
Unerwünschter Effekt
Klar ist: Die Inhaltsstoffe haben es in sich! Sie können die Haut stark reizen und Ausschlag, Nesselfieber, Juckreiz, Schwellungen, Hautentzündung hervorrufen. Wenn du ohnehin schon zu atopischer Haut neigst, klingt das natürlich alles andere als gut. Und auch eine vom Piercen entzündete Nase in Kombination mit Heuschnupfen kann kurzfristig das Leben ganz schön vermiesen. Fazit ist daher: Lieber zweimal drüber nachdenken als nachher bereuen!
