Impfungen: Was Allergiker wissen müssen

Allergiepatienten, die bereits mit der Hyposensibilisierung begonnen haben und nicht an schweren Allergien leiden, können Impfungen ohne Bedenken durchführen lassen. Unverträglichkeiten zwischen zugelassenen Impfstoffen und der Hyposensibilisierung sind nicht bekannt. Damit die Hyposensibilisierung wirkt, dürfen Allergiker aber keinen Termin beim Arzt verpassen.

Tatsächlich ist die Zahl der Patienten, die infolge einer Impfung schwere allergische Reaktionen erleiden können, sehr gering. Laut dem Präsidenten des Ärzteverbands deutscher Allergologen (AeDA), Prof. Ludger Klimek, betrifft dies hierzulande schätzungsweise ein bis drei Prozent der Bevölkerung. Nur diese Menschen sollten daher nicht oder nur mit Schutzmaßnahmen geimpft werden.

Impfungen und Hyposensibilisierung: Sprechen Sie mit Ihrem Arzt

Auch Allergiepatienten, die schon mit der Hyposensibilisierung begonnen haben und eine Impfung in Betracht ziehen, sollten dies vorher mit ihrem behandelnden Arzt besprechen und auf genug Zeitabstand zwischen der Impfung und der Hyposensibilisierung achten. Damit die langfristige Hyposensibilisierung wirkt, sollten Allergiker auch während der Corona-Pandemie keinen Behandlungstermin beim Arzt verpassen.

Sie möchten mehr über die Hyposensibilisierung wissen? In unserem Ratgeber Hyposensibilisierung haben wir das Wichtigste zusammengefasst und beantworten häufig gestellte Fragen.