Was ist eine Hyposensibilisierung und wie läuft sie ab?
Die Hyposensibilisierung wird umgangssprachlich auch als „Allergie-Impfung“ bezeichnet: Die wiederholte Injektion des Allergens soll über einen langen Zeitraum dazu führen, dass das Immunsystem des Patienten allmählich immer toleranter gegenüber den eigentlich harmlosen Pollen wird und damit die lästigen Allergiesymptome nachlassen.
Der Aufwand einer mindestens drei Jahre dauernden Hyposensibilisierung gegen Pollen lohnt sich: die Beschwerden während des Pollenflugs werden weniger und damit geht auch der Bedarf an Medikamenten gegen Schnupfen und gereizte Augen zurück. Auch das erhöhte Risiko eines Pollenallergikers, ein allergisches Asthma zu entwickeln, kann gesenkt werden.
Lassen Sie sich von Ihrem Arzt und Allergologen zu Ihrer individuellen Situation und der Möglichkeit einer Hyposensibilisierung beraten. Auch und gerade in der Corona-Pandemie sollten Sie Ihre Pollenallergie ernst nehmen und frühzeitig behandeln lassen. Sollte es aktuell Einschränkungen für Arztbesuche geben, gibt Ihnen Ihre Praxis hierzu telefonisch Auskunft.
Zum Weiterlesen:
Hyposensibilisierung
Was Allergiepatienten über Corona wissen müssen